Beitrag zu den bevorstehenden Antiknast- Tagen
Vom 15.- 17. November finden in Bielefeld wieder einmal Aktionstage gegen den Knast und der ganzen Tyrannei, die mit dieser menschenverachtenden Art Leute zu betrafen zusammenhängt, statt.
Wir erklären unsere Solidarität mit allen Gefangenen und wollen für diese ein Zeichen setzten. Knast ist ein überaus ekelhaftes Urteil, das Menschen für immer schadet, Menschen tötet und den meisten Menschen jegliche soziale Kontakte zerstört. Der Knast soll Menschen brechen, um aus diesen funktionierende und gehorsame Teile dieser Gesellschaft zu machen.
Knast ist absolute Folter jeglicher Art, denn auch hinter grauen Mauern und Gittern gibt es noch Strafen, die von den Handlangern des Staates ausgeführt werden, wenn mensch nicht nach deren Pfeife tanzt, wie z. B. diverse Sperren (Einkaufsperre, Besuchssperre, Briefsperre,…) oder auch die sogenannte „Absonderung“ ist ein beliebtes Spielchen, das die Herren in Grün gerne spielen. Isolationshaft ohne Kontakt zu irgendwelchen Mitgefangenen ist mit eine der härtesten Methoden, die im Knast angewendet wird, um die Gefangenen zu brechen: 23 Stunden am Tag allein in einer kleinen dunklen Zelle, ohne Gespräche, ohne Briefe, ohne Tv oder Radio und mit halber Essensration zu verbringen, ist die Hölle auf Erden und muss definitiv bekämpft werden, so wie auch jede andere Art Menschen zu diskriminieren und wegzusperren.
Aus diesem Grund erheben wir an den bevorstehenden Aktionstagen unsere Fäuste gegen Knast und Staat und zeigen Flagge und Solidarität mit allen Gefangenen – weltweit.
Gegen jede Herrschaft! Gegen Knast und Staat! Auf die Straße mit euch und zeigt ihnen, dass es so wie es ist nicht weiter sein kann!
Anarchisten irgendwo in Bayern, Solidarität als Waffe und Ziel!