Zu wenige Kriminelle: Schweden schließt Gefängnisse
Schweden hat ein in der kapitalistischen Welt ungewöhnliches Problem: Dem skandinavischen Land gehen die Kriminellen und damit die Gefangenen aus.
Schweden hat ein in der kapitalistischen Welt ungewöhnliches Problem: Dem skandinavischen Land gehen die Kriminellen und damit die Gefangenen aus.
Es mag ein wenig übertrieben klingen, von Knästen, insbesondere den Anstalten, in denen Sicherungsverwahrung vollzogen wird (die immerhin auf ein Gesetz der Nazis vom 24.11.1933 basiert), als den Totenwelten zu sprechen.
Im Rahmen der Infoveranstaltung am 8. November in Berlin über die Kämpfe gegen die Zwangsräumungen in Turin, wurde vor ein paar Tagen eine Broschüre veröffentlicht.
Vom 15.- 17. November finden in Bielefeld wieder einmal Aktionstage gegen den Knast und der ganzen Tyrannei, die mit dieser menschenverachtenden Art Leute zu betrafen zusammenhängt, statt.
Während den letzten Jahren sind Anarchisten und Antiautoritäre, auf dem belgischen Territorium, von verschiedenen Repressionsschlägen getroffen worden. Die Durchsuchungen, die es im September 2013 in fünf Wohnungen in Brüssel, Gent und Löwen gegeben hat, sind die jüngste Episode.
Als Erinnerung, am 22. Mai 2013, gegen 6 Uhr früh führten dutzende Polizeikräfte der Antiterrorabteilung der Bundesjustizpolizei eine Razzia in drei Wohnungen durch, wo neben anderen Leuten anarchistische und antiautoritäre Genoss_innen leben.
Als die Flammen aufleuchteten, welche das Schusswaffen-Trainingszentrum der Polizei in der Nähe von Bristol verschlangen, schockte dies das Land.
Der Knast ist eines der schärfsten Instrumente, die der Staat in seinem Arsenal gegen all jene bereit hält, die sich nicht an seine Regeln halten oder diese bewusst brechen.
Informationsgeber an Polizeibehörden müssen zukünftig verstärkt mit ihrer Enttarnung rechnen. Das wurde auf einer Konferenz hochrangiger Polizeichefs deutlich, die vorletzte Woche von der EU-Polizeiagentur EUROPOL in Den Haag ausgerichtet worden war.
Eine mörderische Saat, die jahrelang vom Staat und von den Massenmedien gestreut wurde, trägt immer offensichtlicher ihre tödlichen Früchte in Griechenland. Seit Jahren steigt die Zahl rassistischer Übergriffe, ausgeführt von den Schlägertruppen der faschistischen Partei „Chrysi Avgi („Goldene Morgenröte“) und deren SympathisantInnen.