Freiheit für die HausbesetzerInnen aus München
Seit dem 28. Juni 2007 sitzen die drei jungen HausbesetzerInnen Sven, Steffi und Lukas aus München in Untersuchungshaft. Sie wurden bei der Erstürmung des besetzen Hauses in der Westendstraße festgenommen.
Das SEK mit 60 Beamten massivst gegen die drei sich zu diesem Zeitpunkt im Haus befindenden Punks vor, indem sie das Haus ohne Vorwarnung stürmten. Die BesetzerInnen hatte vorher eine Vielzahl von Barrikaden
errichtet und weitere Vorbereitungen zur Verhinderung einer Räumung getroffen, unter anderem Stolperfallen auf den Treppen und bereitgelegte Pflastersteine. Die Punks wehrten sich mit Steinwürfen.
Drei der Angreifer verletzten sich bei der Erstürmung. Einer der Beamten hatte nach der Stürmung einen angebrochenem Wirbel, was aber laut Gutachten nicht durch einen Steinwurf verursacht worden sein kann. Diese Verletzung soll aber den Vorwurf des versuchten Totschlags legitimieren. Schlussendlich wurden die drei HausbesetzerInnen festgenommen und sitzen seitdem in U-Haft mit den Vorwürfen des Hausfriedensbruchs, Landfriedensbruchs und versuchten Totschlags. Es folgte eine Repressionswelle, mit welcher die FreundInnen der drei und das weitere Umfeld ausspioniert werden sollte.
Zur Unterstützung der drei gab es bis jetzt eine Kundgebung vor dem Untersuchungsgefängnis in München-Stadelheim