Updates zu Verhaftungen in Italien

Bologna

Aktion gegen Eni – den größten Erdöl- und Energiekonzern Italiens, welcher große Interessen in Libyen vertritt – mit selbstgebauten Sprengsätzen vor der Zentrale der Firma in Bologna am 29. März 2011.Fünf der GenossInnen, die im Rahmen einer großen Operation der italienischen Polizei gegen anarchistische GefährtInnen im April diesen Jahres verhaftet wurden, sind am 17. Juli unter Hausarrest gestellt worden. Entscheidend dafür war die Aufhebung der Anschuldigung zum „Umsturz“. Im Knast bleibt nur Maddalena Calore, die keine Anfrage nach der Umwandlung der U-Haft in Hausarrest gestellt hat.
Der anarchistische Treffpunkt in Bologna, „Fuoriluogo“, bleibt weiterhin geschlossen, weil er noch immer von der Polizei beschlagnahmt ist.


Val di Susa

Angriff während der Auseinandersetzungen um das TAV-Projekt im Val di Susa in ItalienMitte Juli wurden alle vier GenossInnen, die in Folge des Widerstands im Val di Susa am 3. Juli eingeknastet worden waren, aus dem Knast entlassen. Drei von ihnen, Gianluca, Salvatore und Roberto, sind aufgrund von Hausarrest in ihren Bewegungen eingeschränkt, während Marta die Stadt, in der sie gemeldet ist, nicht verlassen darf.

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